Katharina Berwing, Wissenschaftlerin am FIR und Leiterin des Centers Integrated Business Applications, und Stefan Witwicki, Bereichsleiter Inventory & Supply Chain bei INFORM
Foto: RWTH Aachen

Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen und das Aachener Softwareunternehmen Inform beleuchten in einer gemeinsamen Studie, wo die Medtech-Branche bei der Digitalisierung steht und wo mit KI und Softwarelösungen Störungen in den Lieferketten erkannt oder sogar vermieden werden können. Teilnehmen können produzierende Medtech-Unternehmen, insbesondere aus den Bereichen Supply Chain, Produktion und Einkauf. Die wesentlichen Erkenntnisse der Studie sollen Ende des Jahres vorliegen.

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Eine neue BMBF-Förderrichtlinie soll dazu beitragen, die Patientenversorgung durch Therapien auf Basis innovativer Medizinprodukte zu verbessern. Die Bewerbung ist bis 31. August 2023 möglich. Ausgeschlossen sind jedoch Entwickler von digitalen Medizinprodukten wie Softwarelösungen oder Apps.

Zum Wintersemester 2023/24 startet am Gesundheitscampus Göttingen der Bachelorstudiengang Orthobionik. Er wird erstmals an einer staatlichen Hochschule in Niedersachsen angeboten und soll die Studenten in acht Semestern auf eine Tätigkeit in der Orthopädiebranche vorbereiten.

Abb.: Capreolos GmbH

Das Digital-Health-Unternehmen Capreolos hat eine App entwickelt, mit der sich Patienten auf große chirurgische Eingriffe vorbereiten können. Ready4OP hält allgemeinverständliches Wissen bereit und soll damit Patienten in einer Ausnahmesituation unterstützen.

Heiko Visarius, Moderator Swiss Medtech Day, Visartis GmbH und das Team von Abionic: CEO Dr. Nicolas Durand, CMO Dr. Francois Ventura, CTO Dr. Iwan Märki, sowie Jurymitglied Andi Vonlanthen, Sonova Holding (v.l.) Foto: © Swiss Medtech

In diesem Jahr wurde Abionic mit dem Swiss Medtech Award ausgezeichnet. Das 2010 gegründete Lausanner Unternehmen erhielt den Preis für seine diagnostische Schnelltestplattform abioSCOPE, die nach Jurymeinung das Potential hat, die In-vitro-Diagnostik zu revolutionieren.

Prof. Dr. Claus-Christian Glüer vom Intelligent Imaging Lab an der CAU leitet das Projekt „KI Exchange“. © Staatskanzlei SH

Anfang Juni eröffnete eine Delegation der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Universitätskrankenhauses Schleswig-Holstein (UKSH) gemeinsam mit dem schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther in San Francisco eine „Express-Verbindung für KI“ zwischen der Uni Kiel und der University of Californa. Mit Hilfe der KI soll künftig vorhergesagt werden können, ob in den kommenden zehn Jahren ein Hüftbruch zu erwarten ist oder nicht.

Foto: Emanuel Richter

Anfang Juni hat Ivan R. Minev die Else Kröner Professur für Electronic Tissue Technologies an der Technischen Universität Dresden übernommen. Die Professur wurde gemeinsam vom Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden (IPF) und dem Else Kröner Fresenius Zentrum für Digitale Gesundheit (EKFZ-DG) neu eingerichtet.

Bildnachweis: Olympus

Das globale Medizintechnikunternehmen Olympus Corporation (Olympus) plant die Einrichtung von digitalen Exzellenz-Zentren (DECs) für die weltweite Entwicklung digitaler Lösungen. Dieser nächste Schritt erfolgt nach der Übernahme von Odin Vision. Das Londoner Unternehmen ist im Bereich Cloud-KI-Endoskopie aktiv und verfügt über ein umfassendes Portfolio an kommerziell verfügbaren, computergestützten Erkennungs-/Diagnoselösungen sowie eine Innovations-Pipeline von Cloud-fähigen Anwendungen.

Die TÜV-SÜD-Zentrale in München, Bildnachweis: TÜV SÜD

Die Engpässe bei den Benannten Stellen sind allseits bekannt. TÜV SÜD empfiehlt deshalb nicht nur, sich rechtzeitig mit dem Thema zu befassen, sondern bietet auch umfangreiche Prüf- und Testing-Services, um Hersteller bei den anstehenden Konformitätsbewertungsverfahren zu unterstützen. Außerdem wurden drei Whitepaper erarbeitet.

Foto: © Jenna Dallwitz

Die Berliner Neo Q verstärkt ihren Vertriebsbereich mit Karl-Josef Bohrer, der Ende Mai die Position des Chief Revenue Officers übernommen hat.